DIN 10524, Klasse 1:
Geringe Anforderung an die Schutzfunktion der Arbeitskleidung
Geringes Hygienerisiko: Umgang mit nicht leicht verderblichen Lebensmitteln oder Zutaten. Das Produkt wird vom Hersteller oder Verbraucher weiterverarbeitet oder gewaschen. Wechsel der Arbeitskleidung in der Lebensmittelproduktion in Klasse 1 ist in der Regel wöchentlich, bei Verschmutzung kann ein früherer Wechsel notwendig sein.
Einsatz in der Pharma-, Kosmetik- oder Lebsnmittelindustrie, z.B. Obst, Gemüse, Frischfisch, Mehl (Mahlen) Kräuter, Gewürze, verpackte Tiefkühlkost, Nudeln, Gläser, Dosen.
DIN 10524, Klasse 2:
Hohe Schutzfunktion der Arbeitskleidung erforderlich
Hohes Hygienerisiko: Umgang mit unverpackten, leicht verderblichen Lebensmitteln oder Zutaten. Besonders, wenn Lebensmittel nicht weiterverarbeitet werden und Mikroorganismen sich darin oder daran weitervermehren können. Wechsel der Arbeitskleidung ist in der Regel täglich, bei Verschmutzungen kann ein früherer Wechsel notwendig sein.
Einsatz in der Pharma-, Kosmetik- oder Lebensmittelindustrie, z.B. unverpackte Lebensmittel, Wurst, Käse, Salate, Torten, Erfrischungsgetränke, alkoholische Getränke, Süßwaren, Einsalzen/Räuchern, Fermentieren, Konservieren.
DIN 10524, Klasse 3:
Sehr hohe Schutzfunktion der Arbeitskleidung muss sichergestellt sein.
Höchstes Hygienerisiko: Umgang mit unverpackten, verzehrfähigen, leicht verderblichen Lebensmitteln (die nicht mehr erhitzt werden). Wechsel der Arbeitskleidung in der Lebensmittelproduktion in Klasse 3 täglich, bei Verschmutzung muss auch zwischendurch gewechselt werden.
Einsatz in der Pharma-, Kosmetik- oder Lebensmittelindustrie, z.B. Fisch, Tatar, Fertigsalate, gekühlte Fertiggerichte, Eis, Molkereiprodukte.